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Die ARD-Hörspieltage 2023 im ZKM-Karlsruhe finden vom 10. bis 12. November statt.

Mehr dazu unter:

www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/index.html

Spuren 2:

Der Brief des Doktor Löwenberg

Autor(en): Horst Berensmeier
Produktion: DDR 1965, 53 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Wolfgang Brunecker
Komponist(en): Siegfried Schäfer
Regieassistenz: Lothar Hahn
Dramaturgie: Heinz Beck
Dramaturgie: Wolfgang Beck
Technik: Evelyn Brockmann
Technik: Sigrun Hahn
Inhaltsangabe: In einer ostdeutschen Kleinstadt wird 1948 ein Berliner Fabrikant tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Einem Brief zufolge war er dort mit Dr. Löwenberg verabredet, einem jüdischen Emigranten, der einen Wiedergutmachungsantrag gegen den Ermordeten gestellt hatte. Die Suche nach Dr. Löwenberg bleibt jedoch erfolglos, mehr noch, er ist, wie sich herausstellt, bereits vor elf Monaten in London verstorben. Ein Taxifahrer und der gleichfalls verschwundene Brief des Dr. Löwenberg führen schließlich zum Täter dieser geschickt eingefädelten Mordgeschichte.
"Der Brief des Dr. Löwenberg" ist die 2. Folge der Krimi-Serie "Spuren", die der Rundfunk der DDR in den 60er Jahren nach Vorlage authentischer Fälle produziert hat.
Mitwirkende:
Kriminalinspektor Wendorf Heinz Suhr
Kriminalassistent Hans-Georg Thies
Kriminalassistent Claussen Kurt Böwe
Rechtsanwalt Rudolph Gert Biewer
Frau Dehmel Erika Müller-Fürstenau
Karl Treben Wolfgang Lohse
Fräulein Schneider Helga Piur
Christa Pohl Ingeborg Krabbe
Ein Taxifahrer Maximilian Larsen
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Helden wie wir

Autor(en): Thomas Brussig
Produktion: MDR/SDR 1996, 79 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Komödie
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Bearbeitung: Peter Goslicki
Komponist(en): Trötsch
Ton: Holger König
Ton: Dietmar Hagen
Inhaltsangabe: Seine Mutter war die Hygieneinspektorin von Berlin-Lichtenberg, sein Vaterland ein Staat mit Namen DDR. Beide meinten es gut mit ihrem kleinen Liebling Klaus Uhltzscht und wollten ihn vor dem Schlimmsten bewahren: die eine durch Austrocknung seiner Männlichkeit, der andere durch die Mauer. Ihre unerbittliche Fürsorglichkeit brachte ihm Teddy Thälmann und Kati Witt, sowie die Gelegenheit, sich als Stasi-Nachwuchs-Kader der in ihn gesetzten Erwartungen würdig zu erweisen. Er kämpft für den Sieg des Sozialismus im Weltmaßstab, und er kämpft gegen den Klassenfeind Nr. 1, seinen (pardon!) Schwanz, der andauernd tut, was Klein-Kläuschen schon längst nicht mehr wagt: den Kopf zu heben. Und das so hartnäckig, dass er in der Nacht des 9. November '89 sogar die Öffnung der innerdeutschen Grenze erzwang!
Wenn Klaus Uhltzscht das heute rekapituliert, kann er nur bitterlich auflachen: Was war er, was waren sie alle doch bloß für Helden gewesen!
Mitwirkende:
Klaus Ulrich Mühe
Klaus Steffen Schult
Vater Peter Sodann
Mutter Angelika Waller
Musterungsoffizier u. Pförtner Wolf-Dieter Lingk
Herr Schnürsenkel Peter Groeger
Raymund Gerald Schaale
Marina Andrea Solter
Eulert Götz Schulte
Wunderlich Harald Warmbrunn
Grabs u. Honecker Tom Pauls
Riechfinger u. Repräsentant Horst Lebinsky
Bunkerarzt Walter Niklaus
OP-Arzt 1 Hanns-Jörn Weber
OP-Arzt 2 Wolfgang Lohse
Lehrer Wolfgang Jakob
Die Kinder Sebastian Fischer
Die Kinder Florian Berger
Die Kinder Konstantin Knape
Die Kinder Niels Große
Die Kinder Theresa Jahn
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Der Meister und Margarita

Autor(en): Michail Bulgakow
Auch unter dem Titel: Sprechen Sie nie mit Unbekannten (1. Teil)
Pontius Pilatus (2. Teil)
Der siebte Beweis (4. Teil)
Der Vorfall im Gribojedow (5. Teil)
Schizophrenie wie gesagt (6. Teil)
Die unheimliche Wohnung (7. Teil)
Korowjews Streiche (8. Teil)
Nachrichten aus Jalta (9. Teil)
Die schwarze Magie und ihre Entlarvung (10. Teil)
Das Erscheinen des Helden (11. Teil)
Der Traum des Nikanor Iwanowitsch (13. Teil)
Die Hinrichtung (14. Teil)
Ein unruhiger Tag (15. Teil)
Die unglücklichen Besucher (16. Teil)
Margarita (17. Teil)
Die Creme des Asasello (18. Teil)
Im Kerzenlicht (19. Teil)
Der große Ball beim Satan (20. Teil)
Produktion: MDR 1998, 723 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Petra Meyenburg
Bearbeitung: Petra Meyenburg
Komponist(en): Uwe Hilprecht
Übersetzung: Thomas Reschke
Inhaltsangabe: Teil 1: Sprechen Sie nie mit Unbekannten
An einem Frühlingsabend debattieren auf einer Bank an den Moskauer Patriarchenteichen zwei Männer miteinander: Michail Alexandrowitsch Berlioz, Chefredakteur einer großen Literaturzeitschrift und Vorsitzender der Moskauer Literatenassoziation "Massolit", und der junge Lyriker Iwan Besdomny. Ausgangspunkt der Diskussion ist die These des Redakteurs, dass Jesus nie existiert habe und alle Geschichten über ihn Mythen seien. Beide sind so in ihr Gespräch vertieft, dass ihnen das Erscheinen eines seltsamen und unheimlichen Fremden erst auffällt, als der sich ungeniert in ihre Debatte einmischt. Der Fremde, der sich als Professor und Spezialist für Schwarze Magie vorstellt, kennt die Namen der beiden, zieht aus dem Nichts Iwans Lieblingszigaretten hervor und sagt Berlioz voraus wie er sterben wird: Nämlich dass ihm eine russische Komsomolzin den Kopf vom Rumpf trennen wird. Das alles ist schon seltsam genug, aber dann behauptet der Fremde auch noch, dass Jesus wirklich gelebt hat, schließlich sei er selbst dabei gewesen, als Pontius Pilatus ihn verurteilte. Und dann beginnt er die Geschichte von Pontius Pilatus zu erzählen.

Teil 2: Pontius Pilatus
Im Herodes-Palastes in Jerschalaim sitzt, geplagt von furchtbaren Kopfschmerzen, der Prokurator von Judäa, Pontius Pilatus. Es ist der Tag des Pessachfestes, das am Abend gefeiert wird.
Am Nachmittag werden - so ist es Tradition - jene Gefangenen, die besonders schwere Verbrechen begangen haben, öffentlich hingerichtet. Einer jedoch kann von Pilatus freigesprochen werden. Drei der Verbrecher - nämlich Gestas, Dismas und War-Rawwan - sitzen bereits in den Verliesen Jerschalaims.
Der vierte ist ein Wanderprediger aus Galiläa namens Jeschua Ha-Nozri und seine Vernehmung hat Pontius Pilatus für diesen Morgen anberaumt. Dieser Gefangene ist anders als alle, er spricht mehrere Sprachen und verfügt offenbar über heilende Kräfte.
Bald gleicht das Verhör eher einem Gespräch. Gern würde der Prokurator Jeschua retten und ihn in seine Dienste nehmen, doch als er sieht, daß der letzte Anklagepunkt Majestätsbeleidigung ist, begreift Pilatus, daß er keine Wahl hat.
Bei diesem Anklagepunkt muß das Todesurteil ausgesprochen werden - oder seine eigene Karriere ist beendet.

Teil 3: Pontius Pilatus (Fortsetzung)
Pilatus schickt alle Wachen fort, um mit dem Gefangenen Jeschua allein zu sein. Der erzählt von seiner Überzeugung. "Es wird eine Zeit kommen, in der kein Kaiser noch sonst jemand die Macht hat, eine Zeit, in der der Mensch eingehen wird in das Reich der Wahrheit und Gerechtigkeit, wo es keiner Macht mehr bedarf." Und er erzählt auch von seinen Jüngern, besonders von Levi Matthäus, der Jeschuas Worte aufschreibt. Tief verstört läßt Pilatus den Gefangenen abführen.
Kurze Zeit später wird ihm Kaiphas gemeldet, der Hohepriester von Judäa. Er überbringt den Vorschlag des Synedrions, welcher der vier Verurteilten freigesprochen werden soll. Pilatus' Hoffnung, daß die Entscheidung auf Jeschua fällt, hat sich nicht erfüllt. Vergeblich versucht er, Kaiphas umzustimmen.

Teil 4: Der siebte Beweis
Wie gebannt haben der Chefredakteur Berlioz und der Lyriker Iwan Besdomny der unglaublichen Geschichte des Fremden gelauscht. Und als dieser dann auch noch verkündet, er werde in Berlioz' Wohnung übernachten, gibt es für sie nur eine Erklärung des Geschehens: Der Fremde muß einfach verrückt sein. Berlioz entfernt sich unter einem Vorwand und wird von einer heranrasenden Straßenbahn erfaßt ... Damit hat sich die Prophezeihung des Fremden erfüllt.
Ehe Iwan Besdomny reagieren kann, hat sich der Ausländer entfernt, zu dem sich ein aufrechtgehender schwarzer Kater gesellt hat.
Iwan nimmt die Verfolgung auf, eine Jagd durch ganz Moskau beginnt. Und plötzlich weiß der Lyriker auch ganz genau, wo er ihn und seine Begleiter finden wird: im Gribojedow-Haus, dem Sitz eben jener "Massolit", deren Vorsitzender der unglückliche Berlioz war.

Teil 5: Der Vorfall im Gribojedow
Das Gribojedow verdankt seinen guten Ruf vor allem seinem hervorragenden Restaurant. Alles was Rang und Namen in der Stadt hat, ist hier abends versammelt. So auch jetzt. Die Nachricht von Berlioz' Tod verbreitet sich wie ein Lauffeuer.
Und als dann auch noch Iwan Besdomny in merkwürdigem Aufzug auftaucht und seine Geschichte erzählt, ist das Durcheinander perfekt. Aber niemand glaubt Iwan, und so landet der Lyriker gefesselt in der Nervenklinik von Professor Strawinski.

Teil 6: Schizophrenie wie gesagt
Professor Strawinski hält Iwan Besdomny für schizophren und weist ihn in seine Klinik ein. Unterdessen hat die Polizei die Räume des toten Berlioz in der Wohnung Nummer 50 an der Sadowaja versiegelt. Sein Mitbewohner Stjopa Lichodejew, der Direktor des Moskauer Varietétheaters, hat davon nichts mitbekommen. Als er nach einer durchzechten Nacht mit heftigen Kopfschmerzen aufwacht, sitzt ein Fremder an seinem Bett. Der stellt sich als Magier Voland vor und behauptet, daß Stjopa ihn für einige Vorstellungen an sein Theater verpflichtet hat. Dieser Mann ist niemand anderes als eben jener Ausländer, der Berlioz und Iwan an den Patriarchenteichen so übel mitgespielt hat.

Teil 7: Die unheimliche Wohnung (Fortsetzung)
Stjopa ruft im Varieté an und stellt verwundert fest, daß Voland bereits an diesem Abend auftreten wird. Als Stjopa in das Zimmer zurückkommt, stellt ihm Voland sein Gefolge vor (Fagott, Behemoth, Asasello, Gela) und teilt dem völlig verwirrten Stjopa mit, daß sie alle ab sofort in dieser Wohnung leben werden. Noch bevor der arme Varietédirektor protestieren kann, findet er sich plötzlich in einer fremden Stadt wieder.

Teil 8: Korowjews Streiche
In der Zwischenzeit hat sich herumgesprochen, daß durch Berlioz' Tod in der Wohnung Nr. 50 Zimmer neu zu vermieten sind. Doch als der Hausverwalter Nikanor die Räume ausmessen will, sitzt dort der dünne Mann mit dem karierten Anzug. Er stellt sich als Korowjew vor und erklärt, der Dolmetscher jenes ausländischen Magiers Voland zu sein, der jetzt für einige Zeit hier wohnt.
Währenddessen bereiten im Moskauer Varieté der Finanzdirektor Rimski und der Varietéadministrator Warenucha den Auftritt des Magiers Voland vor. Beide sind unruhig, denn der Direktor Stjopa ist unauffindbar. Doch dann kommt ein Telegramm von der Miliz in Jalta, in dem mitgeteilt wird, daß Stjopa dort in Gewahrsam genommen worden ist.

Teil 9: Nachrichten aus Jalta
Der Administrator Rimski wird von Asasello und Behemoth überfallen und in die Wohnung in der Sadowaja entführt.
Unterdessen versucht Iwan Besdomny in seinem Krankenzimmer vergeblich, seine Geschichte aufzuschreiben. Selbst für ihn klingt das Geschehen auf einmal völlig verrückt.
Zu dieser Zeit hat im Moskauer Varieté die Vorstellung bereits angefangen. Da der Direktor und jetzt auch noch der Administrator Rimski unauffindbar sind, begrüßt Finanzdirektor Warenucha den Magier Voland, der mit seinen Assistenten Behemoth und Korowjew erscheint.

Teil 10: Die schwarze Magie und ihre Entlarvung (Fortsetzung)
Die denkwürdige Varieté-Veranstaltung beginnt. Korowjew und Behemoth lassen es Zehnrubelscheine regnen. Währenddessen beobachtet Voland das Publikum und stellt fest, daß von den vielgepriesenen "neuen Menschen" nichts zu bemerken ist; die Moskauer sind genauso egoistisch, korrupt und gierig wie eh und je. Als Korowjew und Behemoth auf der Bühne einen Pariser Modesalon entstehen lassen, in dem die Varieté-Besucher ihre alten Kleider in neue umtauschen können, gleicht das Etablissement einem Tollhaus. Nach wenigen Minuten ist der Zauber vorbei - Voland, Behemoth und Korowjew lösen sich, samt all ihrer Requisiten, in Luft auf.
Zur gleichen Zeit reißt ein Geräusch Iwan Besdomny in seinem Krankenzimmer aus dem Schlaf. Das Gitter seines Balkonfensters schiebt sich zur Seite. Ein Mann steht plötzlich im Zimmer.

Teil 11: Das Erscheinen des Helden (Fortsetzung)
Iwan erzählt dem nächtlichen Besucher, der sich "Meister" nennt, seine Geschichte und erfährt, dass er an den Patriarchenteichen mit dem Teufel geredet hat. Im Übrigen ist auch der Meister wegen Pontius Pilatus in der Nervenklinik - er hat einen Roman über den Prokurator von Judäa verfasst und erzählt, wie er zu schreiben begonnen habe und wie er eines Tages die Frau seines Lebens - Margarita- traf. Sie war zwar verheiratet, wurde aber bald seine Geliebte. Als der Roman über Pontius Pilatus abgeschlossen war, ging der Meister zu verschiedenen Verlagen - doch niemand wollte das Buch drucken. Schließlich erschien ein Kapitel in einer Literaturzeitschrift. Damit begann eine Hetzjagd gegen ihn - alle Zeitungen beschimpften ihn als Feind, Gottesschmierer und militanten Popenknecht. Am schlimmsten und gemeinsten trieb es ein Kritiker namens Latunski.

Teil 12: Das Erscheinen des Helden (Fortsetzung)
Völlig verstört ob der Hetzkampagne, traut der Meister sich schon bald nicht mehr aus dem Haus. Er bekommt Angstzustände. Vor Verzweiflung verbrennt er eines Nachts seinen Roman. Margarita kann nur einige Seiten vor den Flammen retten. Sie verspricht, sich von ihrem Mann zu trennen und vom nächsten Morgen an mit dem Meister zu leben. Doch kaum ist sie aus der Tür, kehren die Angstanfälle zurück, er sucht Hilfe in der Klinik von Professor Strawinski.
Während der Meister seine Geschichte erzählt, strömt das Publikum aus dem Varieté. Die Damen, die sich in dem Modesalon von Behemoth und Korowjew neu gekleidet haben, stehen plötzlich in Unterwäsche da - ein Skandal!
Der zutiefst verstörte Finanzdirektor Rimski beobachtet das Geschehen. Als aber auch ihm das Unheimliche begegnet, flüchtet er sofort aus der Stadt.

Teil 13: Der Traum des Nikanor Iwanowitsch
Nikanor Iwanowitsch Bossoi, der Verwalter jenes Hauses, in dessen Wohnung Nr. 50 der Teufel samt seinen Gesellen Unterschlupf gefunden hat, ist unter dem Verdacht eines Devisenvergehens verhaftet worden. Beim Verhör redete er ständig vom Teufel, verlangte Weihwasser, und als Nikanor schließlich darauf bestand, dass seine Sicherheit nur in einer Stahlkammer gewährleistet sei, lieferte man ihn in die Klinik von Professor Strawinski ein.

Teil 14: Die Hinrichtung
Dort hat Nikanor einen seltsamen Traum: Er befindet sich plötzlich in einem Theater, in dem ein Schauspieler die Zuschauer immer wieder auffordert, alle Devisen abzugeben. Als die Reihe an ihm ist, wacht er schreiend auf. Seine Unruhe überträgt sich in alle Krankenzimmer der Klinik, auch Iwan wälzt sich in seinem Bett und beginnt, von Pontius Pilatus zu träumen.
Unter den Zuschauern, die der Kreuzigung zusahen, war auch Levi Matthäus. Er wollte Jeschua erstechen, um ihn vor dem qualvollen Tod am Kreuz zu bewahren, doch es gelang ihm nicht, den Sperrring der Soldaten zu durchbrechen. Erst als die Verurteilten tot waren und Zuschauer wie Soldaten versuchten, in dem plötzlich hereinbrechenden Unwetter rasch die Stadt zu erreichen, konnte Levi Matthäus seinen Meister vom Kreuz schneiden, um ihn zu begraben.

Teil 15: Ein unruhiger Tag
Während Iwan in seinem Krankenzimmer noch von Jeschua träumt, bricht in Moskau der Morgen an. Im Varieté versammeln sich die Angestellten. Die gesamte Leitung ist spurlos verschwunden, und der Conférencier wurde nach der gestrigen Vorstellung in die Nervenklinik eingeliefert. Die Verantwortung liegt nun in den Händen des Buchhalters Wassili Stepanowitsch Lastatschkin.
Als erstes muss er der Kommission für Schauspiel und Unterhaltungsveranstaltungen über die Vorfälle Bericht erstatten. Als Wassili dort eintrifft, herrscht helle Aufregung - der Direktor der Behörde, ist nach Erscheinen eines mysteriösen Katers plötzlich verschwunden. Am Schreibtisch sitzt nur noch sein leerer Anzug, unterschreibt Papiere und gibt Anweisungen. Der Buchhalter sieht, dass er in diesem Durcheinander nichts ausrichten kann und fährt zur Bank, um die Einnahmen des vergangenen Abends einzuzahlen, doch als er die Geldpakete öffnet, haben sich die Rubel in Devisen verwandelt und er wird verhaftet.

Teil 16:Die unglücklichen Besucher (Fortsetzung)
Der Leiter der Varieté-Kantine sucht Voland auf. Viele Besucher der skandalösen Vorstellung am Vorabend hatten bei ihm mit Zehnrubelscheinen eingekauft, die sich aber über Nacht auf unerklärliche Weise zu wertlosem Papier wurden. Er erreicht, dass der Magier ihm das Geld wieder in Rubel verwandelt, aber Korowjew prophezeit ihm, dass er im kommenden Winter an Leberkrebs sterben wird.
Entsetzt sucht der Wirt sofort einen Leberspezialisten auf, der ihn aber beruhigt. Das Geld, mit dem der Wirt den Professor bezahlt, verwandelt sich später in Limonadenetiketten, dann in eine Katze und schließlich in einen Tango tanzenden Spatzen. Über all diese Erscheinungen verliert auch der Professor schließlich den Verstand.

Teil 17: Margarita
Am Morgen nach der Nacht, in der der Meister seinen Pilatus-Roman verbrannte, findet Margarita die Kellerwohnung leer. Es gelingt ihr nicht, etwas über das Schicksal des Geliebten in Erfahrung zu bringen. So bleibt ihr nur die Rückkehr zu ihrem Mann. Auf einem Spaziergang wird sie von Asasello angesprochen. Der verspricht, dass sie etwas über das Schicksal des Meisters erfahren wird, wenn sie am Abend zum Ball bei Voland kommt. Mit einer Creme, die er ihr gibt, soll sie sich am Abend einreiben am Telefon auf seine Anweisungen warten.

Teil 18: Die Creme des Asasello
Kaum hat Margarita die Creme aufgetragen, verwandelt sie sich in eine schöne Hexe, besteigt einen Besen und fliegt los. Ihre erste Station ist das Haus der "Dramlit", in dem eben jener Kritiker Latunski wohnt, der dem Meister am schlimmsten zugesetzt hat. Margarita will Rache zu nehmen. Sie verwüstet die Wohnung des Kritikers und zerschlägt danach alle Fensterscheiben des Gebäudes.

Teil 19: Im Kerzenlicht
Kaum aus der Stadt heraus, wird Margarita von ihrem Dienstmädchen Natascha überholt, die sich mit den Resten von Asasiellos Creme eingerieben hat und jetzt auf einem Eber reitet.
Gemeinsam mit Asasello betritt sie die berüchtigte Wohnung Nummer 50 in der Sadowaja. Margarita lernt Voland kennen, der sie bittet seine Ballkönigin auf dem diesjährigen Frühlingsball in der Walpurgisnacht zu sein.

Teil 20: Der große Ball beim Satan
Margarita ist nach all den seltsamen Ereignissen darüber kaum verwundert. Um Mitternacht beginnt der Ball in mehreren Sälen, die vor Edelsteinen nur so funkeln. Hexen und Vampire kommen, verweste Tote nehmen für diese eine Nacht ihre menschliche Gestalt wieder an, und alle hofieren Margarita ...

Teil 21: Der große Ball beim Satan (Fortsetzung)
Unter den Ballgästen fällt Margarita eine junge Frau auf. Sie heißt Frieda und ist als Kindesmörderin dazu verdammt, das Tuch, mit dem sie die Tat begangen hat, jeden Tag aufs Neue zu finden, sooft sie es auch vernichtet.
Voland erscheint und geleitet seine Königin zu einem Thron. Er verwandelt Berlioz' abgeschlagenen Kopf in einen kostbaren Pokal. Als Margarita daraus trinkt, findet sie sich in der Sadowaja wieder, in der Wohnung Nummer 50.

Teil 22: Der Meister wird geholt (Fortsetzung)
Margarita wünscht als Ballkönigin die unglückliche Frieda von ihrem Fluch frei und verlangt ihren Geliebten zurück. Außerdem wünscht sie sich den Pilatus-Roman unversehrt. Voland gibt Margarita das Manuskript und entlässt die beiden in die kleine Wohnung des Meisters. Während ihr Geliebter schläft, liest Margarita in dem wiedergewonnenen Manuskript.

Teil 23: Wie der Prokurator Judas aus Kirjath zu retten versuchte
Nach der Kreuzigung erwartet Pontius Pilatus Afranius, den Chef seines Geheimdienstes. Nach dessen Bericht über die Hinrichtung lenkt der Prokurator das Gespräch auf Judas aus Kirjath, und erteilt indirekt den Befehl, Judas noch in dieser Nacht zu töten.

Teil 24: Die Beerdigung
Ohne zu zögern erfüllt Afranius diesen Auftrag. Judas wird aus der Stadt gelockt und erstochen. Und der Beutel mit dem Blutgeld für den Verrat an Jeschua wird in den Tempel des Kaiphas geworfen.
Während all dies geschieht, fällt Pilatus in einen unruhigen Schlaf. Er träumt, dass die Hinrichtung nicht stattgefunden hat, stattdessen sieht er sich mit dem Wanderprediger gehen, und sie reden über all die Dinge, die noch ungesagt geblieben sind zwischen ihnen.

Teil 25: Die Beerdigung (Fortsetzung)
Dem Prokurator wird der verhaftete Levi Matthäus vorgeführt. Jeschuas Jünger erfährt, dass Judas auf Befehl des Prokurators ermordet wurde.
Lange blättert Pilatus in den Aufzeichnungen Levis. Ein Satz darin trifft den Hegemon zutiefst: "Die Feigheit ist die größte Sünde."
Erst sehr spät gelingt es Pontius Pilatus Ruhe zu finden.

Teil 26: Das Ende der Wohnung Nummer 50
Nachdem Margarita die letzten Sätze des Manuskripts gelesen hat, schläft auch sie. Währenddessen arbeitet eine Moskauer Behörde fieberhaft daran, die seltsamen Fälle der letzten Tage aufzuklären. Der Leiter der Untersuchungskommission beschließt, die Wohnung Nummer 50 in der Sadowaja zu stürmen. Seine Leute finden aber nur einen schwarzen Kater vor, der sich nicht einfangen lässt und sich schließlich mit seinen Verfolgern ein wildes Feuergefecht liefert. Letztendlich geht die gesamte Wohnung in Flammen auf.

Teil 27: Die letzten Abenteuer von Korowjew und Behemoth
Eine Viertelstunde nach dem Brand in der Sadowaja erscheinen in einem Feinkostladen ein dünner Mann im karierten Anzug und ein katerähnlicher Dickwanst. Korowjew und Behemoth richten in dem Laden viel Verwirrung an, schließlich geht das Feinkostgeschäft in Flammen auf. Zufrieden mit ihrem Werk statten die beiden dem Gribojedow einen Besuch ab. Auch dieses Gebäude wird ein Raub der Flammen.

Teil 28: Das Schicksal des Meisters und Margaritas ist entschieden
Kurz vor Sonnenuntergang erscheint Levi Matthäus und überbringt Voland die Bitte Jeschuas, den Meister und seine Geliebte mitzunehmen, um den beiden ewige Ruhe zu geben.
Asasello wird zur Kellerwohnung des Meisters geschickt. Dort lädt er die Liebenden zu einem Abschiedstrunk ein. Aber kaum hat der Wein die Lippen des Meisters und seiner treuen Gefährtin berührt, fallen sie tot zu Boden.

Teil 29: Höchste Zeit, höchste Zeit
Kurze Zeit später erweckt Asasello beide wieder zum Leben. Alle drei steigen auf wartende Pferde und treffen auf Voland, Behemoth und Korowjew.
Die sechs fliegen dem Mond entgegen. Auf einem Plateau sehen sie Pontius Pilatus, der noch immer davon träumt, dass die Kreuzigung nicht stattgefunden habe und er mit dem Wanderprediger Jeschua reden könne. Vom Meister in die Freiheit entlassen, kann der Prokurator endlich über die Mondstraße zu Jeschua gehen. Voland geleitet den Meister und Margarita in ihr ewiges Haus unter Kirschbäumen.

Teil 30: Epilog
In Moskau schwirren noch lange Gerüchte über das Geschehene.
Das Verschwinden der schönen Margarita und ihres Dienstmädchens Natascha konnte ebensowenig aufgeklärt werden, wie der Verbleib jenes Mannes, der spurlos aus der Nervenklinik verschwunden war.
Der Lyriker Iwan Besdomny lebt ein ganz normales Leben, nur an jedem ersten Frühlingsvollmond wird er unruhig und begibt sich regelmäßig zu den Patriarchenteichen - Nachdem Iwan dann zu Bett gegangen ist, träumt er ständig denselben Traum: Auf einer Mondstraße sieht er den Mann mit blutrot gefüttertem Umhang neben einem zerlumpten Wanderprediger gehen und mit ihm diskutieren.
Mitwirkende:
Erzähler Jürgen Hentsch
Besdomny Daniel Minetti
Berlioz Wolfgang Jakob
Voland Jürgen Holtz
Verkäuferin Anne Lebinsky
Meister (als Erzähler) Thomas Thieme
Pontius Pilatus Jürgen Thormann
Jeschua Winfried Glatzeder
Sekretär Gerd Grasse
Kaiphas Gert Haucke
Rattenschlächter Stefan Lisewski
Legat Kaspar Eichel
Korowjew / Fagott Peter Fricke
Schaffnerin Katarina Tomaschewsky
Frau Heide Bartholomäus
Asasello Hilmar Eichhorn
Kater Hermann Beyer
Doktor Strawinski Erik S. Klein
Margarita Bärbel Röhl
Christa Pasemann
Wolfgang Lohse
Herbert Sand
Hans-Jürgen Hürrig
Georg Helge
Horst Weinheimer
Heide Bartholomäus
Thomas Stecher
Thomas Pötzsch
Helmut Straßburger
Reiner Heise
Hans-Joachim Hegewald
Horst Lebinsky
Bert Franzke
Günter Zschäckel
Andrea Solter
Jaecki Schwarz
Dietmar Obst
Karin Ugowski
Wolfgang Winkler
Dieter Wien
Franz Viehmann
Maria Alexander
Edgar Harter
Udo Kroschwald
Martin Reinke
Gotthard Richter
Simone von Zglinicki
Tim Hoffmann
Klaus Manchen
Klaus Hecke
Wolfgang Ostberg
Lothar Förster
Christiane Leuchtmann
Doris Abeßer
Edwin Marian
Katrin Klein
Petra Hinze
Beate Kiesant
Michael Gerber
Dieter Mann
Gerald Schaale
Susann Thiede
Thomas Neumann
Axel Werner
Peter Groeger
Harald Warmbrunn
Eva Weißenborn
Achim Kaps
Heide Kipp
Heike Jonca
Willi Scholz
Rolf Römer
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Nicht jeder Montag ist grau

Autor(en): Ernst A. Ekker
Produktion: DDR 1969, Min. () - Originalhörspiel dt.
Regie: Wolfgang Brunecker
Komponist(en): Werner Pauli
Mitwirkende:
Thomas Leitner Wolfgang Ostberg
Anna, seine Mutter Berti Deutsch
Walter, sein Vater Maximilian Larsen
Gitte, seine Schwester Renate Geißler
Sonja, seine Freundin Maria Mallé
Karl Peter Sturm
Anton Otto Stark
Edi Wolfgang Lohse
Gendarm Kurt Müller-Reitzner
Inspektor Miklas Eugen Schaub
Dr. Berlinger Herwart Grosse
Angela Brunner
Anita Drechsler
Erika Grajena
Paula Grosse-Schindler
Yvonne Jadwiga
Anni Stöger
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Erfolg

Autor(en): Lion Feuchtwanger
Produktion: DDR 1983, 160 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Werner Grunow
Bearbeitung: Ralph Knebel
Dramaturgie: Siegfried Pfaff
Regieassistenz: Ingrid Krempel
Ton: Bernd Friebel
Inhaltsangabe: Feuchtwanger zeichnet an Hand eines fatalen Einzelfalles das Porträt einer Zeit, die voll ist von Verelendung und Inflation, von Klassenjustiz, revolutionärer Gärung und kommendem Nationalsozialismus.
Beginn der zwanziger Jahre in München. Dr. Krüger, der fortschrittliche Subdirektor der Staatlichen Bildersammlung, wird von den konservativen Kräften des Landes Bayern in einen Meineids-Prozeß verwickelt und unschuldig zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Seine energische Freundin kämpft um seine Freilassung. Ihr mächtigster Gegner ist der Justizminister, eine Art bayrischer Bismarck. Das geistige Klima ist geprägt von einem dumpfen Provinzialismus, der den Nährboden für die nationale Erneuerungsbewegung darstellt. Mit einem Film will Krügers Freundin auf die Politisierung der Justiz aufmerksam machen. Aber Dr. Krüger stirbt in der Haft.
Mitwirkende:
Krüger Jürgen Hentsch
Johanna Katja Paryla
Pröckel Martin Seifert
Justizminister Klenk Friedo Solter
Kultusminister Flaucher Wilfried Ortmann
Landesgerichtsdirektor Hartel Klaus Piontek
Rechtsanwalt Geier Hans Teuscher
Ratzenberger Helmut Straßburger
Berichterstatter Lothar Schellhorn
Berichterstatter Manfred Wagner
Berichterstatter Hans Oldenbürger
Tüberlin Ezard Haußmann
Baron Reindl Eberhard Mellies
Kutzner Hans Oldenbürger
Anni Simone Frost
Erzähler Gerry Wolff
Jessy Rameik
Joachim Tomaschewsky
Fred Alexander
Winfried Wagner
Georg Helge
Heinz Schröder
Lutz Dechant
Ostara Körner
Kathrin Knappe
Katharina Rothärmel
Erhard Köster
Wolfgang Lohse
Norbert Speer
Hans-Ullrich Lauffer
u.a.
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Fälle des Kriminalanwärters Marzahn 8:

Tod auf der Treppe

Autor(en): Peter Gauglitz
Produktion: DDR 1984, 29 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Edith Schorn
Inhaltsangabe: Berlin 1947. Die Besitzerin einer alten Villa wird am Fuße ihrer Treppe tot aufgefunden. Ist die Dame gefallen oder hat man sie gestoßen? Kriminalassistent Marzahn befragt die Mitbewohner des Hauses. Ein Flüchtlingsehepaar, eine Handleserin, den alten Gärtner und den ehemaligen Chauffeur. Neue Aspekte bringt die offensichtlich betrunkene Ziege des Flüchtlingsehepaares in die Ermittlungen. Der Chauffeur hat den Gärtner zum Schwarzbrennen angestiftet. Einerseits verschiebt er den Fusel, andererseits hat er damit seine alkoholsüchtige Vermieterin erpreßt, damit sie ihr Testament zu seinen Gunsten machte. Einen Mord kann man ihm nicht nachweisen, aber für den Schwarzhandel wird er zur Verantwortung gezogen.
Mitwirkende:
Kommissar Schneider Werner Senftleben
Kriminalanwärter Marzahn Michael Narloch
Richardsen Peter Reusse
Anni Löbau Ruth Glöß
Fritz Löbau Carl Heinz Choynski
Madame Charlotta Angelika Waller
Posipal Oswald Foerderer
Dr. Niemann Wolfgang Lohse
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Zombies lachen nicht

Autor(en): Wolfgang Graetz
Produktion: DDR 1990, 45 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Peter Groeger
Mitwirkende:
Erik Rönne Jan Spitzer
Isa Eva Weißenborn
Karlson Klaus-Dieter Klebsch
Marenholz Klaus Piontek
Bredow Werner Senftleben
Kleinert Rainer Büttner
Produzent Wolfgang Lohse
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König Drosselbart

Autor(en): Jacob Grimm
Wilhelm Grimm
Produktion: LITERA 1978, 53 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Kinderhörspiel
Kinderhörspiel ab 6 Jahre
Regie: Heiner Möbius
Bearbeitung: Horst Havemann
Komponist(en): Hartmut Behrsing
Inhaltsangabe: Auf der Suche nach dem idealen Freier gerät die Prinzessin an einen jungen Königssohn, der ihr sehr gefällt. Dennoch oder gerade deshalb verspottet sie ihn. Der Prinz ist gekränkt. Einen Fluch des Königs nutzend, improvisiert er den Bettelmann und geht mit der Prinzessin davon. Auch ihm ist das Bettelmannsdasein ein Buch mit sieben Siegeln, und der Vorsprung ist knapp. Während die jungen Leute ihre Erfahrung mit der neuen Lebenssituation machen, entsteht aus dem vermeintlichen Hass allmählich Liebe.
Mitwirkende:
Erzähler Rolf Ludwig
König (Vater) Dietrich Körner
Prinzessin Franziska Troegner
Weinreich Günter Junghans
Baron Peter Dommisch
Graf/Schiffer Rainer Büttner
Herzog/Kutscher Wolfgang Lohse
Fürst Helmut Müller-Lankow
König Drosselbart Peter Reusse
Geflügelfrau Marianne Wünscher
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Hamstermord und Hochverrat

Autor(en): Jaroslav Hasek
Produktion: DDR 1982, 53 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Komödie
Regie: Werner Grunow
Bearbeitung: Ursula Hanke
Inhaltsangabe: Ein Hörspielabend mit Humoresken nach Erzählungen von Jaroslav Hasek, unter anderem: "Das Bildnis des Kaisers Franz Joseph", "Höhen und Tiefen der Literatur" und die Beschreibung eines familiären Desasters, das eine Annonce auslöste: "Hamster kostenlos abzugeben".
Entstanden sind szenische Miniaturen für das Radio, die satirisch kleinbürgerliches Verhalten und Obrigkeitsdenken entlarven.
Mitwirkende:
Gerichtsvorsitzender Gerd-Michael Henneberg
Gutsverwalter Paser Hans-Joachim Hegewald
Aufseher Nikles Walter Wickenhauser
Angestellter Honzatko Achim Petry
Papierwarenhersteller Petiska Erik S. Klein
Gerichtsdiener Werner Kamenik
Helmut Hellstorff
Wolfgang Lohse
Fred Alexander
Gerhard Brincizc
Erhard Köster
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Die italienische Nacht

Autor(en): Ödön von Horváth
Produktion: DDR 1969, 69 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Wolfgang Brunecker
Komponist(en): Rolf Zimmermann
Ton: Rosemarie Schumann
Inhaltsangabe: Das Stück, das Alfred Kerr bei der Uraufführung "den besten Zeitpaß dieser Läufte" nannte, entwuchs Ödön von Horvaths eigener Erfahrung. Die Saalschlacht von Murnau, in die er verwickelt worden war, lieferte seinem Volksstück freilich nur das Handlungsskelett, die Stimmung war im Entstehungsjahr 1930 in ganz Deutschland mit Händen zu greifen. Den linksliberalen Demokraten Horvath mußte es bekümmern, die Demokratie in solchem Maße auf dem Rückzug zu sehen, wie sie es in diesem Jahr war. Diese Entwicklung spiegelt sich in seinem Volksstück, dessen wichtigste Szenen im Wirtshaus des Josef Lehninger spielen, dem Stammlokal des Republikanischen Schutzverbandes in einer süddeutschen Kleinstadt.
Mitwirkende:
Stadtrat Ammetsberger Martin Flörchinger
Kantz Achim Petry
Engelbert Kurt Müller-Reitzner
Betz Peter Sturm
Wirt Gerd Ehlers
Karl Otto Stark
Martin Wolfgang Ostberg
ein Kamerad aus Magdeburg Rudolf Ulrich
ein Faschist Wolfgang Lohse
ein Leutnant Thomas Weisgerber
ein Major Robert Trösch
Adele Carola Braunbock
Anna Katja Paryla
Leni Margarete Taudte
Erzähler Norbert Christian
Marianne Wünscher
Hans-Joachim Gruner
Eckart Galonsga
Kurt Kachlicki
Peter Groeger
Erika Grajena
Anny Stöger
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Und Ihr Alibi, Doktor Canton?

Autor(en): Holmar Attila Mück
Produktion: DDR 1982, 28 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Joachim Gürtner
Inhaltsangabe: Der Gerichtsmediziner Dr. Canton wird auf der Fähre von Dover nach Calais verhaftet. Er soll einen holländischen Kunsthändler beraubt und getötet haben. Die drei Freunde Cantons sind von seiner Unschuld überzeugt. Inspektor Crock sieht das anders.
Mitwirkende:
Dr. Canton Werner Dissel
Lady Eliot Georgia Kullmann
Major Colreidge Robert Trösch
Lordbutler Hudson Gerd-Michael Henneberg
Leutnant Crock Wolfgang Lohse
Madame de Vries, Witwe Katarina Tomaschewsky
Mademoiselle Colette Karin Boyd
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Coeurdame

Autor(en): Barbara Neuhaus
Produktion: DDR 1976, 28 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Fritz-Ernst Fechner
Inhaltsangabe: Inspektor Hofreiter wird zu einem Unfall gerufen, bei der eine Frau zu Tode gekommen ist. Zuerst erklärt er sich nicht zuständig für solche Unfälle, aber nachdem er erfährt, das die Frau eine Prostituierte und der Kofferraum voller Sprengsätze war, interessiert er sich brennend für den Fall. Er vermutet endlich eine Spur zu einer Reihe von Sprengstoffanschlägen gefunden zu haben. Aber der Fall entwickelt sich dann in eine ganz andere Richtung.

Was sich wegen der hervorragenden Schauspieler wie ein zünftiger bayrischer Krimi anhört, ist ein Beispiel, wie die Kritik am 'verrotteten menschenverachtenden Kapitalismus' in der DDR auch in unterhaltende Stoffe gepackt wurde. (MDK)
Mitwirkende:
Inspektor Hofreiter Erik S. Klein
Kappel Fred Alexander
Reisbacher Wolfgang Lohse
Poller Gerd-Michael Henneberg
Schlagerl Klaus Gehrke
Felicia Marek, genannt Luisa Katja Paryla
Evi Kobat Ursula Genhorn
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Wetter für morgen

Autor(en): Michail Schatrow
Produktion: DDR 1974, 55 Min. (Mono) - Bearbeitung Theater
Regie: Hannelore Solter
Bearbeitung: Christa Vetter
Komponist(en): Wolfgang Schoor
Übersetzung: Günther Jäniche
Inhaltsangabe: Bericht in Dialogen, Briefen und Telegrammen
Ein junger Soldat möchte dringend die Anschrift eines Mädchens wissen; ein Arbeiter verficht hartnäckig seinen Anspruch auf eine Wohnung; eine hochgeschätzte Abteilungsleiterin kündigt - alltägliche Vorkommnisse, die auf die Leiter eines modernen Automobilwerkes einstürmen, während sie sich mit den Problemen der laufenden Produktion auseinandersetzen.
Mitwirkende:
Woloschin, Generaldirektor Norbert Christian
Archangelski, Direktor Martin Trettau
Lawrow, Direktor Wilfried Ortmann
Leitender Funktionär aus Moskau Herwart Grosse
Rimma Soboljewa Marianne Wünscher
Olga Uralowa Evamaria Bath
Nadja Poljanowa Heidi Weigelt
Adjomow Günter Naumann
Krassidow Peter Reusse
Romanow Tim Hoffmann
Soldat Koslow Kurt Goldstein
Shgenti Nestorowitsch Dieter Wien
Michail Kosyr Werner Tietze
Hildegard Alex
Isa Wolter
Irmelin Krause
Eberhard Prüter
Victor Deiß
Hilmar Baumann
Ernst Meincke
Erik Veldre
Wolfgang Lohse
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Fräulein Else

Autor(en): Arthur Schnitzler
Produktion: DDR 1966, 56 Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Regie: Wolfgang Brunecker
Ton: Claudia Schiedewitz
Inhaltsangabe: Ein Eilbrief reißt die 19jährige Else, Tochter eines jüdischen Advokaten in Wien, aus der beschaulichen Ruhe eines Kurortes in den italienischen Dolomiten. Sie soll den Kunsthändler Dorsday, der sich gerade im selben Kurort aufhält, um ein kurzfristiges Darlehen von dreißigtausend Gulden bitten. Elses Vater steckt in der Klemme; ihm wird vorgeworfen, Gelder unterschlagen zu haben, jetzt droht ihm neben Bankrott und gesellschaftlichem Skandal auch die Inhaftierung. Dorsday willigt unter der Bedingung ein, Else unbekleidet betrachten zu dürfen, worauf sie angewidert die Entscheidung auf den nächsten Abend verschiebt. In der Zwischenzeit treffen neue Nachrichten ein: plötzlich werden fünfzigtausend Gulden benötigt. Else sieht sich gezwungen, auf die Forderungen Dorsdays einzugehen und begibt sich, nur mit einem schwarzen Abendmantel bekleidet, auf die Suche nach ihm.
Mitwirkende:
Else Katja Paryla
Paul, ihr Cousin Wolfgang Lohse
Tante Emma Berti Deutsch
Sissi Mohr Erika Grajena
Herr von Dorsday Kurt Müller-Reitzner
ein Portier Harald Grünert
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Ein weiter Weg

Autor(en): Fritz Selbmann
Auch unter dem Titel: aller Anfang ist Maloche (1. Teil)
Heimfahrt ins gelobte Land (2. Teil)
Das Jahr 1923 (3. Teil)
Schlesisches Zwischenspiel (4. Teil)
Wetterleuchten (5. Teil)
Und wenn es tausend Jahre wären... (6. Teil)
Die lange Nacht (7. Teil)
Ankunft in der Stunde Null (8. Teil)
Alternative - Bilanz - Credo (Buchvorlage)
Produktion: DDR 1969, Min. (Mono) - Bearbeitung Literatur
Genre(s): Biographie
Regie: Fritz-Ernst Fechner
Bearbeitung: Rolf Gumlich
Komponist(en): Bernd Wefelmeyer
Inhaltsangabe: Hörspiel nach Fritz Selbmanns Autobiographie "Alternative - Bilanz - Credo"
Mitwirkende:
Robert Hesse Dieter Mann
Robert Hesse Erik S. Klein
Lotti, seine Frau Waltraud Kramm
Mutter Hesse Ursula Braun
Maikowski Friedo Solter
Skoffronek Jochen Thomas
Luise Stemmler Lissy Tempelhof
Doppke Horst Hiemer
Klink Gerd-Michael Henneberg
von Wolff Werner Ehrlicher
Dr. Fließ Willi Schwabe
Gertrud Barbara Dittus
Rosenstein Ezard Haußmann
Wilhelmi Achim Petry
Menzel Rudolf Ulrich
Hardtke Wolfgang Ostberg
Lohse Hans Lucke
Wende Dietrich Körner
Eishoff Willi Narloch
Schremm Hans-Joachim Hanisch
Silk Jürgen Frohriep
Amtsdiener Peter Sturm
Alfred Bauer Ernst Kahler
Troija Karl Sturm
Irene Helga Labudda
Kowalski Peter Borgelt
Stenrath Hans-Peter Minetti
Erzähler Manfred Wagner
Gert Andreae
Erich Brauer
Gerd Ehlers
Christoph Engel
Hans Fiebrandt
Oswald Foerderer
Ludwig Friedrich
Wilhelm Gröhl
Heinz Hinze
Hubert Hoelzke
Adolf-Peter Hoffmann
Hans Knötzsch
Joachim Konrad
Georgia Kullmann
Werner Lierck
Fred Ludwig
Hans Maikowski
Johannes Maus
Reinhard Michalke
Horst Papke
Walter Richter-Reinick
Werner Röwekamp
Eberhard Schäfer
Joe Schorn
Heinz Suhr
Helmut Straßburger
Robert Trösch
Erik Veldre
Horst Weinheimer
u.a.
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Tatbestand 18:

Der Vetter aus Frankfurt

Autor(en): Hans Siebe
Produktion: DDR 1980, 48 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Krimi
Regie: Fritz-Ernst Fechner
Dramaturgie: Gerhard Rentzsch
Schnitt: Monika Buley
Ton: Gisela Kuschnierz
Regieassistenz: Ingrid Krempel
Inhaltsangabe: "Der Vetter aus Frankfurt" ist ein Westler, der sich nach über 20 Jahren bei seinem Verwandten, einem Friseurmeister in Eberswalde meldet. Bei einem Treffen auf einem Interzonen-Rastplatz bittet er den einfachen und rechtschaffenen Ostler um die Hilfe bei der Abwicklung einer komplizierten Erbschaft, die nach Dresden gehen soll. Das angebotene Westgeld macht es dem leichtgläubigen Friseur leichter. Natürlich ist diese Erbschaft erfunden und der Vetter ein raffgieriger Verbrecher, der sich, wie der Staatsanwalt am Schluß erklärt, am sozialistischen Eigentum des Volkes bereichern wollte. Und natürlich geht es dank aufmerksamer Bürger schief.
Doch der Reiz der Siebeschen Stücke besteht eben darin, daß sie so viel mehr vemitteln; und ganz nebenbei erfährt man hier etwas uber den Bauern-Breughel, was für einen Krimi schon ungewöhnlich ist.
Ein weiterer Krimi aus der Sendereihe "Tatbestand", die laut Ansage in Zusammenarbeit mit dem Generalstaatsanwalt der DDR entstand. Hans Siebes Krimis zeigen - wie die westdeutsche Serie "Stahlnetz" - die Arbeit der Kriminalpolizei und vermitteln so auch viel vom Selbstbild des Staates und der Polizei.
Mitwirkende:
Heinz Erik S. Klein
Marlies Heide Kipp
Hubert Gerd Grasse
Robert Hannjo Hasse
Sylvia Marion van de Kamp
Max Klaus Piontek
Twiggy Gabriele Heinz
Helga Raumer
Gerda-Luise Thiele
Wolfgang Lohse
Lothar Dimke
Fachberatung und Kommentar Dieter Plath (Staatsanwalt beim Generalstaatsanwalt der DDR)
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Was nützt mir die Revolution, wenn ich nicht tanzen kann

Autor(en): Ece Temelkuran
Produktion: WDR 2014, 54 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Angeli Backhausen
Bearbeitung: Annette Hanisch
Inhaltsangabe: Drei junge Frauen aus Tunesien, Ägypten und der Türkei treffen sich per Zufall in einem tunesischen Hotel und lernen dort Madame Lilla kennen, eine schillernde, geheimnisvolle alte Dame, die sie auf eine Reise ins Unbekannte einlädt.
Vor dem Hintergrund des "Arabischen Frühlings" suchen die drei jungen Frauen, eine türkische Journalistin, eine tunesische Tänzerin und eine ägyptische Historikerin, ihre Rolle in einer im Umbruch befindlichen Welt zwischen Tradition, vorgegebenen Lebensentwürfen und Revolte. Die Selbstfindung gelingt ihnen während der abenteuerlichen und gefährlichen Fahrt von Tunis nach Beirut, auf der sie die welterfahrene ehemalige Kurtisane Madame Lilla begleiten, die für sich mit der Reise jedoch ein ganz anderes Ziel verfolgt.
Mitwirkende:
Ece/Erzählerin Marleen Lohse
Madame Lilla Tatja Seibt
Maryam Helene Grass
Amira Silke Linderhaus
Muhammed Oliver El-Fayoumy
Sayda Sybille Jacqueline Schedwill
Eyüp Ernst August Schepmann
Fatima Ilse Strambowski
Firdaus Claudia Mischke
Tin Abutut Larissa Aimée Breidbach
Ayla Caroline Schreiber
Jezim Answar Wolfgang Rüter
Nunu Gabriele Schulze
Pierre Udo Kroschwald
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